Gerolzhöfer Rot-Kreuz Bereitschaft zeichnet bei ihrem Rückblick verdiente Mitstreiter aus
Besondere Ehrung für Wolfgang Friedrich
Gerolzhofen Hartmut Bräuer, der BRK-Kreisvorsitzende machte es in seinem Grußwort deutlich:"Wir sind dankbar, dass sie sich alle mit soviel Idaelismus einbringen und Gutes tun".
Gerolzhofens Bereitschaftsleiter, Christian Schad hatte wie immer einen kleinen Rückblick in Wort und Bild parat. Er dankte allen, die sich für das Rote Kreuz in der Stadt Gerolzhofen so engagieren.
Im Rückblick ging Christian Schad unter anderem auf die stattgefundene 90-Jahresfeier, die Arbeit des Jugendrotkreuzes an deren Spitze Mona Schmitt und Jasmina Schömig stehen, Diensten bei Koronar, Blutspenden ("ca. 500 Stunden geleistete Arbeit zusammen mit Sulzheim"), oder auch Fortbildungen, zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Gerolzhofen, Sanitätsdienste und die ehrenamtlichen Stunden im Rettungsdienst ein. Auch Veranstaltungen wie etwa die Grillfeier gehören zum Jahresablauf dazu. Der Bereitschaftsleiter richtete seinen ganz besonderen Dank auch an die jeweiligen Lebenspartner der Helfer.
Hartmut Bräuer war danach sichtlich stolz:"Ein beeindruckender Kurzvortrag, was hier geleistet wurde" machte er zu Beginn seines Grußwortes deutlich. Er finde es toll "wenn sie sich alle mit ihrem Können, Wissen ihrer Zeit, aber auch mit Emotionen hier einbringen" so der BRK-Kreisvorsitzende. Einen Mitstreiter sprach Bräuer ganz persönlich an: Wolfgang Friedrich. "Sie sind der letzte des ehemaligen Kreisverbandes Gerolzhofen, sie haben mitgestaltet und mitgeprägt". Bräuer kam auch auf das in diesem Jahr anstehende Jubiläum "60 Jahre Blutspenden in Gerolzhofen" zu sprechen. Das abgelaufene Jahr zeige wieder eine "große Leistung" beim Blutspenden. Stolz mache ihn auch die Tatsache des Jugendrotkreuzes. "Toll, dass beide dies gewagt haben" so Bräuer zu den beiden engangierten Leiterinnen, Mona Schmitt und Jasmina Schömig.
"Ihr beide legt die Basis, für das was wir später brauchen, um das weiter anbieten zu können, was wir jetzt haben". An alle Mitstreiter des BRK gerichtet appelierte er abschließend: "Arbeiten sie weiter mit Freude daran".
Erich Servatius, der zweite Bürgermeister von Gerolzhofen ging in seinem Grußwort auf das Ehrenamt ein: "Ohne das Ehrenamt wäre eine Gemeinde, eine Stadt nicht in der Lage, alles zu leisten". Und er sieht die Wichtigkeit des BRK-Standortes Gerolzhofen. Die "Lebensqualität in Gerolzhhofen ist durch das Rote Kreuz hoch" bilanzierte der Stellvertreter von Thorsten Wozniak der ebenfalls das Jugendrotkreuz lobte.
"Ehrungen durchzuführen sind eine besondere Aufgabe, auch den Dank rüber zu bringen" machte Ehrenkreisbereitschaftsleiter Friedel Tellert deutlch.
Jeweils mit der passenden Auszeichnungsspange und einer Urkunde wurden folgende Personen gewürdigt;
Für 5 Jahre Gerald Effertz ("ein Glückgriff vor allem für die Berichterstattung"), 10 Jahre dabei: Claudia Maul ("Du bist beim Blutspenden sehr aktiv und übernimmst große Verantwortung"), ebenfalls Ärztin Meike Weber, die vor einem Jahrzehnt in Gerolzhofen startete. Für jeweils 15 Jahre Helmut Gessner, Rainer Steindorf und Holger Brand. 25 Jahre aktiv ist Vera Joe ("du bist nicht nur in Geo aktiv sondern auch bei der Blutspende in Sulzheim oder auch beim BRK-Flohmarkt"), 30 Jahre dabei ist Ernst Greb ("aktiv bei Koronar und Sanitätsdiensten"), 35 Jahre Diakon Erich Müller ("übernimmt besondere Pflichten, verbreitet immer gute Laune").
Mit einer ganz besondern Spange (Gold mit drei Streifen) wurden dann die Verdienste von Wolfgang Friedrich gewürdigt. "Beim Blutspenden bist du immer aktiv" machte Tellert deutlich. Aber auch viele andere Aufgaben übernahm er in seiner langen Dienstzeit, so unter anderem als Fahrlehrer beim Katastrophenschutz. Hier war er einer der Pioniere. Auch gesellig engagierte sich der Jubilar. Als Busfahrer organisierte er viele Ausflugsfahrten. "Solch eine Auszeichnung überreiche ich sehr selten" so Tellert.
Der Ehrenkreisbereitschaftsleiter dankte abschließend Bräuer für sein Interesse im Bezug auf das Rote Kreuz. "Du bist ein vorzüglicher Repräsentant unsrers BRK" machte Tellert deutlich. Er hoffe auf eine erneute Kanditatur Bräuers bei der anstehenden Wahl. Schmunzelnd sagte Tellert zu Bräuer: "Du siehst so vital aus".
Christian Schad, für den es der letzte Rückblick als Bereitschaftsleiter war, wünschte sich abschließend jungen Nachwuchs mit "frischen Ideen". Christian Schad wird sich, neben seinen ohnehin schon vielen Verpflichtungen, weiteren, zeitaufwändigen Aufgaben (unter anderem als Ausbilder für Notfallsanitäter) widmen. Nach dem offiziellen Teil lud er die Gäste zu einem gemeinsamen Essen ein.
TEXT: Gerald Effertz