Luisa Bätz aus Grettstadt im BRK-Landesvorstand für das Bayerische Jugendrotkreuz
Wir freuen uns, dass eine Gruppenleiterin des Grettstädter Jugendrotkreuzes als stellv. JRK-Landesleiterin und damit erstmals auch in den Landesvorstand des Bayerischen Roten Kreuzes gewählt wurde. Herzlichen Glückwunsch an Luisa Bätz aus Grettstadt.
Landesvorsitz des Bayerischen Jugendrotkreuzes neu gewählt - Sonja Hieber, Luisa Bätz und Charly Nowag für 4 Jahre gewählt
Auf der Landesversammlung des Bayerischen Jugendrotkreuzes in Nürnberg wurde am Wochenende die neue Landesleitung gewählt. Rund 60 Stimmberechtigte stimmten ab. Die Allgäuerin Sonja Hieber, 29 Jahre, und Luisa Bätz sowie Charleen Nowag, beide 20 Jahre und aus Unterfranken, wurden mit klarer Mehrheit für 4 Jahre gewählt. Künftig führen sie als ehrenamtliche Vorsitzende den Jugendverband in Bayern an. Sie sind seit vielen Jahren im Jugendrotkreuz aktiv und haben für die neue Amtszeit einiges vor.
Die studierte Wirtschaftsinformatikerin Sonja Hieber geb. Erben, tritt ihre zweite Amtszeit in der Landesleitung des Bayerischen Jugendrotkreuzes an. Mit 9 Jahren beginnt sie in der Wasserwacht und nimmt in der 7. Klasse am Schulsanitätsdienst teil. Später gibt sie Erste-Hilfe-Kurse und ist ausgebildete Rettungssanitäterin. Luisa Bätz, Maschinenbaustudentin, leitet früh erste Gruppenstunden und wirkt bei Veranstaltungen mit. Bei Gründung und Aufbau der Arbeitsgruppe Diversität ist sie beteiligt und noch heute Mitglied. Außerdem ist sie im unterfränkischen Lehrteam, das sich um die Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Gruppenleiterinnen und Gruppenleiter kümmert sowie im Bezirksausschuss Jugend Ober- und Mittelfranken. Die Auszubildende im Notfallsanitätsdienst, Charleen Nowag, übernimmt 2012 ihre erste Gruppe, mit 16 Jahren tritt sie in die BRK Bereitschaften ein und ist ausgebildete Rettungssanitäterin.
Alle drei sind also seit ihrer Jugend im Roten Kreuz aktiv. "Es gibt uns einfach ein gutes Gefühl, Menschen in Not helfen zu können," berichten sie. Mittlerweile setzen sie sich gezielt für den Nachwuchs ein. Ehrenamtlich, na klar. "Unser Ziel ist es, den Kindern neben einer fundierten Ausbildung das richtige Selbstvertrauen zu geben. Nur wer sich seiner Sache sicher ist, wird im Notfall helfen.
In unserer täglichen Arbeit vermitteln wir zentrale, humanitäre Werte wie Menschlichkeit und Toleranz, für ein offenes, interkulturelles Miteinander. Das ist das Herzstück der Bildungsarbeit der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung", betonen sie, "dafür setzen wir uns mit ganzer Kraft ein."
Neue Aufgaben bis 2021
In den nächsten 4 Jahren will Sonja Hieber die Themen JRK und Schule sowie die Gemeinschaftsübergreifende Zusammenarbeit voranbringen. Für Luisa Bätz geht es in ihrer Amtszeit insbesondere um die Themen Diversität und Interkulturalität. Charleen Nowag will sich künftig für die nationale und internationale Vernetzung sowie die Bindung der Mitglieder an den Verband stark machen. Außerdem treten alle drei für mehr Anerkennung der Jugendarbeit innerhalb und außerhalb des Verbandes ein.
Über das Bayerische Jugendrotkreuz
Das Bayerische Jugendrotkreuz ist der eigenständige Kinder-, Jugend- und Nachwuchsverband (über 106.000 Mitglieder) des Bayerischen Roten Kreuzes und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Die Rotkreuz-Grundsätze und die Erste Hilfe sind beim Jugendrotkreuz Programm. Wir helfen - das verbindet. Und das seit 1947. Ob Schulsanitätsdienste, Kampagnen oder Ferienfreizeiten: das Bayerische Jugendrotkreuz setzt sich für ein friedliches Zusammenleben ein, erhebt die Stimme für Kinder und Jugendliche in Not, macht sich stark für Gesundheit, Umwelt und das Humanitäre Völkerrecht und mischt bei jugendpolitischen Entscheidungen mit.